Apfelbrot

Süßes Brot mit Obst und Nüssen

Kletzenbrot gibt es schon lange, in vielen Variationen. Immer, wenn die Tage kurz werden und es beim Nachmittagskaffee schon dämmert, dann passt das Kletzenbrot zur Jause. Zum Selberbacken eignen sich Früchtebrote gut. Die liefern Nährstoffe und Pflanzenwirkstoffe, da kann sich sogar die strengste Diätologin darüber hermachen und wird fast nichts zu beanstanden haben. Vielleicht den Zucker, aber auch der wird langsam in Blut wandern, wenn Vollkornmehl verwendet wird.

So ein Apfelbrot bringt getrocknete Feigen, aufgeweicht in Rum, und frische Äpfel in eine schmackhafte Form. Dazu gesellen sich Nüsse, Gewürze und Kakao, alles zusammen aromatisch weihnachtlich. Die für mich wichtigste Zutat ist das Dinkelmehl: es muss Vollkorn sein, weil das so richtig satt macht und auch noch die Mikroben im Darm mitessen lässt. Die gesunde, dunkle Farbe des Mehles sieht man bei diesem Apfelbrot auch gar nicht.

So einfach geht das Apfelbrot: 1,5 kg Äpfel werden grob geraspelt und mit 250 g gehackten Nüssen, 200 g Feigen, 1 Packung Lebkuchengewürz, 150 g Rohrohrzucker, 1/8 Liter Rum und 1 Esslöffel Kakao gut vermischt. Diese Masse schmeckt so wie sie ist schon recht gut. Aber erst, wenn sie über Nacht vor sich hingesumpert ist!

Am nächsten Morgen kommen 1 kg Dinkel-Vollkornmehl und 1 Packung Backpulver dazu. Dann vielleicht nochmal eine Viertelstunde quellen lassen und bei 170°C 2 Wecken backen. Das dauert ungefähr eineinhalb Stunden. Das Apfelbrot kann man gleich so essen, wie es ist, pur. Obwohl ein wenig Butter auch noch ganz gut draufpasst. Kaffee oder Tee oder gar ein Heißgetränk machen den Adventnachmittag zum Feiertag!